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Kundendienst

    Das

    Glossar

    Jahresprimärenergiebedarf

    Der Jahresprimärenergiebedarf definiert den Energiebedarf von der Gewinnung / Erzeugung der Energie / Energiequelle über den Transport / Weiterleitung bis hin zum Verbrauch der Energie (Endenergieverbrauch privater Haushalte). Der Primärenergiebedarf (QP) eines Systems umfasst zusätzlich die Primärenergie. Die Primärenergie ist die vorgelagerte Energie, welche bei der Gewinnung, der Konvertierung und der Weiterleitung außerhalb des verbrauchenden Systems benötigt wird (siehe weiterführende Definition: Primärenergie). Ergo: der Primärenergiebedarf umschließt den „Brutto“ Energieverbrauch.

     

    Primärenergieverbrauch in Deutschland nach Energieträgern, Stand 2009 | Quelle: BMWi

    Energiebedarfsberechnung

    Die Energiebedarfsrechnung (Energieeffizienzrichtlinie: 2002/91/EG) dient in erster Linie der Bedarfsermittlung zur Primärenergie und der damit im Kontext stehenden Berechnung der CO2-Emmision. Somit erhält die Energiebedarfsrechnung eine besondere Gewichtung bei der weiteren Berechnung bzw. Beurteilung des Heizenergiebedarfs, z.B. Wohnhäusern, öffentlichen Einrichtungen und Produktionsstätten. Nach Vorgabe der Energieeinsparverordnung EnEV müssen Maximalwerte für den Primärenergiebedarf bei Neubauten eingehalten werden. Mit dezentralen Lüftungsanlagen wie dem SEVi 160 lässt sich der Heizenergiebedarf in Wohnimmobilien und anderen Objekten deutlich senken.

     

    Die Berechnung des Jahresprimärenergiebedarf

    Qp = (Qh + Qw) x ep

    • Qh: Jahresheizwärmebedarf
    • Qw: Zuschlag für Warmwasser
    • eP: Anlagenaufwandszahl

    Um die Energiebilanz berechnen zu können, multipliziert man den Primärenergiefaktor (fp) mit der benötigten Energiemenge. Dabei sollten alle im Kreislauf auftretenden Energieträger mit einkalkuliert werden.

     

    Primärenergiefaktoren

    Primärenergiefaktoren variieren territorial:

    So steuert die Energieeinsparverordnung 2007 bzw. 2009 den Stromfaktor und verweist ansonsten auf die Normen DIN V 18599-1 und DIN 4701-10/A1.

    In unserem Nachbarland der Schweiz werden zwei Faktoren verwendet.

    • Primärenergiefaktoren des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA (SIA 380 die Grundlagen für energetische Berechnungen von Gebäude, SIA 2040 Effizienzpfad Energie)
    • nationalen Gewichtungsfaktoren (insbesondere angewendet vom Verein Minergie)

    In Österreich gelten seit 2011 gesetzliche Primärenergiefaktoren (Ausnahme: Salzburg). Diese werden von der OIB-Richtlinie 6 definiert. Zur Bewertung von Fernheizanlagen und Energiesystemen gibt es on top den PEF innerhalb der ÖNORM EN 15316-4-5.

     

    Primärenergie

    Die aus natürlichen Ressourcen gewonnene Energieform und Energiemenge bezeichnet man als Primärenergie. Zum Beispiel ist die auftreffende Sonneneinstrahlung auf einer Photovoltaikanlage die Primärenergie. Hingegen wird bei der Raffination von Kraftstoff aus Erdöl der Begriff Primärenergie an das Rohöl gebunden. In diesem Falle ist der gewonnene Kraftstoff (Benzin, Diesel) die Sekundärenergie. Bei der Erzeugung von elektrischer Energie wird aus der Verbrennung von Kohle Wärmeenergie und im Anschluss mittels einer Dampfturbine elektrische Energie erzeugt. Hierbei ist die Kohle die Primärenergie. Als Endenergie wird die beim Kunden bereitgestellte elektrische Energie bezeichnet.